Martin Kindervater
Martin Kindervater, geboren 1984 in Erfurt, studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und Japanologie in München, Köln und Tokio. Regieassistenzen am Theater Oberhausen und am Residenztheater München führten zu Zusammenarbeiten u.a. mit Kornél Mundruczó und Christine Umpfenbach.
Er realisierte zahlreiche Inszenierungen für das Theater Oberhausen, u.a. Bartsch, Kindermörder von Oliver Reese (2012) und Foxfinder von Dawn King (2016).
Im Rahmen von Truck Tracks Ruhr arbeitete er 2016 mit Rimini Protokoll und der Ruhrtriennale zusammen und zeigte dort seinen Beitrag CHINA CITY.
Am Mainfrankentheater Würzburg adaptierte er 2017 J. M. Coetzees Roman Warten auf die Barbaren, gefolgt von Georg Büchners Woyzeck (eingeladen zu den 36. Bayrischen Theatertagen 2018).
Für Der Mieter. Wahnsinn und Wohnen erhielt er 2015 die Debütförderung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München (Wiederaufnahme-Förderung 2016). Im selben Jahr war seine Hommage Kreisfahrt in München. Stationen mit und ohne Fassbinder anlässlich der Münchner Fassbindertage in der Münchner Innenstadt als szenische Trambahnfahrt zu erleben.
In der Spielzeit 2018/19 sind seine Arbeiten am Mainfrankentheater Würzburg (Der Besuch der alten Dame), am Schauspiel Wuppertal (Die Glasmenagerie) sowie am Schlosstheater Celle (Tod eines Handlungsreisenden) zu sehen.
Beteiligt an: