Beschreibung

Jean Françaix: Trio für Oboe, Fagott und Klavier

Roger Boutry: Interférences I für Fagott und Klavier

Camille Saint-Saëns: Sonate für Oboe und Klavier D-Dur op. 166

Camille Saint-Saëns: Sonate für Fagott und Klavier G-Dur op. 168

Maurice Ravel: aus den „Miroirs“ für Klavier:

Nr. 1 Noctuelles, Nr. 2 Oiseaux tristesNr. 4 Alborada del gracioso

Francis Poulenc: Trio für Oboe, Fagott und Klavier

 

Wenn man an die Oboe denkt, darf er nicht fehlen: Albrecht Mayer. Zuhörer und Kritiker geraten gleichermaßen ins Schwärmen. Da ist von „Götterfunken” die Rede, von der „wundersamen Oboe” oder davon, dass Mayer die Oboe „zum Verführungsinstrument erhebt”. Er studierte bei Gerhard Scheuer, Georg Meerwein, Ingo Goritzki und Maurice Bourgue, begann seine berufliche Laufbahn 1990 als Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker und wechselte 1992 in die gleiche Position zu den Berliner Philharmonikern. Als Solist ist Albrecht Mayer international äußerst gefragt und gründete auf der Suche nach seinem persönlichen Klangideal unlängst sein eigenes Ensemble New Seasons. Begleitet vom Orpheus Chamber Orchestra gab Albrecht Mayer 2007 sein Debut in der New Yorker Carnegie Hall. 2008 war er „Artiste étoile“ beim Lucerne Festival. Neben seiner solistischen Tätigkeit tritt Albrecht Mayer regelmäßig auch als Dirigent in Erscheinung.

Auf der Suche nach neuem Repertoire leiht Albrecht Mayer auch gern Werken für andere Instrumente oder Gesang seine (Oboen-)Stimme. Ein überzeugendes Ergebnis sind die Bach-Transkriptionen „Lieder ohne Worte“ sowie sein Album „New Seasons“ mit Händel-Transkriptionen, die sogar den Sprung in die deutschen Pop-Charts schafften. Seine CD „Auf Mozarts Spuren“ mit dem Mahler Chamber Orchestra und Claudio Abbado hielt sich über Monate in den Deutschen Klassik-Charts und wurde zudem in die Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen. Im August 2008 erschien das Album „In Venice“ bei Decca, im Herbst 2009 kam dort eine weitere CD mit Werken von J. S. Bach heraus. Im August 2010 erschien das Album „Bonjour Paris“ und im Januar 2012 das Album „Schilflieder“, beide ebenfalls bei Decca. 2013 veröffentlichte die Deutsche Grammophon das Album „Let it snow“, das er zusammen mit The King’s Singers aufgenommen hat. Danach erschienen, wieder bei der Deutschen Grammophon, das Album „Lost and Found“ sowie die Alben „Bach - Konzerte und Transkriptionen“ und „Tesori d’Italia“, die ebenfalls in die Charts einzogen. 2019 kam das Album „Longing for Paradise“ heraus, das unter anderem eine Aufnahme des Strauss-Oboenkonzerts enthält. Begleitet wird Albrecht Mayer dabei von den Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrůša. Im April 2021 erschien ein Mozart-Album, das es ebenfalls gleich an die Spitze der Klassik-Charts schaffte. 2004, 2008 und 2010 wurde Albrecht Mayer mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet, im Dezember 2006 erhielt er den E. T. A.-Hoffmann-Kulturpreis seiner Heimatstadt Bamberg. 2013 wurde er in die Gramophone „Hall of Fame“ aufgenommen, und ihm wurde darüber hinaus der Kulturpreis Bayern verliehen.

Albrecht Mayer spielt eine Oboe und eine Oboe d’amore der Gebrüder Mönnig.

Er ist Begründer der Albrecht Mayer Stiftung (www.albrecht-mayer-stiftung.de). 



Theo Plath ist seit 2019 Solofagottist des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt und Preisträger des Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2019.

 

Als Solist tritt Theo Plath unter anderem mit dem Münchner Kammerorchester und dem hr-Sinfonieorchester auf und ist in Sälen wie dem Konzerthaus Dortmund und der Elbphilharmonie in Hamburg zu hören. Als gefragter Kammermusiker ist er regelmäßiger Gast internationaler Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival oder den „Spannungen“ in Heimbach, wo er mit Künstlern wie Vilde Frang, Christian Tetzlaff, Maximilian Hornung und Lars Vogt zusammenarbeitet. Zudem ist er Mitglied des Monet Bläserquintetts.

 

Theo Plath studierte bei Prof. Dag Jensen an der Musikhochschule München, weitere wichtige Impulse erhielt er von Prof. Sergio Azzolini und Prof. Nikolaus Maler. Für sein Spiel wurde er neben einem dritten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD bei zahlreichen Wettbewerben wie dem Aeolus-Wettbewerb und dem Deutschen Musikwettbewerb 2018 mit ersten Preisen ausgezeichnet.

 

2020 erschien seine Debüt-CD mit Fagottkonzerten der Romantik und des 20. Jahrhunderts, aufgenommen mit der Deutschen Radiophilharmonie unter Leo McFall, 2021 folgt gemeinsam mit dem Pianisten Aris Alexander Blettenberg seine zweite CD “lost times” mit Werken für Fagott und Klavier. Für die Orpheum Stiftung Zürich nahm Theo Plath im selben Jahr das Fagottkonzert von W.A. Mozart gemeinsam mit Howard Griffiths und dem Mozarteumorchester Salzburg auf, die Aufnahme erschien im März 2022 beim Label Alpha Classics.

Regelmäßig gibt er im Rahmen der Initiative „Rhapsody in School“ seine Begeisterung für klassische Musik an Kinder und Jugendliche weiter.



Fabian Müller konnte sich in den letzten Spielzeiten als einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation etablieren. In der Saison 2022/23 debütiert er mit der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Daniel Barenboim. Für großes Aufsehen sorgte er schon 2017 beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München, bei dem er gleich fünf Preise erhielt, darunter den Publikumspreis. 2013 machte Fabian Müller erstmals vor einem großen Fachpublikum von sich Reden, als er beim Internationalen Ferruccio-Busoni-Klavierwettbewerb in Bozen mit dem Internationalen Pressepreis, einem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Ferruccio Busoni sowie mit dem Sonderpreis für die Interpretation zeitgenössischer Klaviermusik ausgezeichnet wurde. Seither entwickelt sich seine Konzerttätigkeit auf hohem internationalen Niveau: Im Frühjahr 2018 gab er mit dem Bayerischen Staatsorchester sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall; im September 2018 trat er erstmals im Rahmen eines Klavierabends in der Elbphilharmonie auf. Er war Gast zahlreicher renommierter Orchester, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Bayrischen Staatsorchester, die Sinfonieorchester des WDR Köln, des hr und des SWR, die Deutsche  Radio Philharmonie und das Beethoven Orchester Bonn. Eine langfristige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Berliner Barock Solisten, einem Ensemble der Berliner Philharmoniker. Als Dirigent und Solist führte er mit dem Kölner Kammerorchester sämtliche Klavierkonzerte Beethovens auf.

 

Fabian Müller gastiert regelmäßig bei Festivals wie dem Klavier-Festival Ruhr, dem Rheingau Musik Festival, dem Heidelberger Frühling, den Schwetzinger SWR Festspielen (Artist in Residence 2024), den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Aldeburgh Festival sowie in Sälen wie dem Konzerthaus Berlin, dem Pierre Boulez Saal in Berlin, dem Münchner Herkulessaal, der Kölner Philharmonie und der Tonhalle Düsseldorf.

Neben der regulären Konzerttätigkeit engagiert sich Fabian Müller auch im Bereich der Musikvermittlung und Kinder- und Jugendarbeit. Als Festival-Pianist beim Education Projekt des Klavier-Festivals Ruhr arbeitet er jedes Jahr mit über 300 Kindern zusammen, die sich auf schöpferische Weise mit moderner Musik auseinandersetzen. Dieses Projekt wurde 2014 mit dem Junge Ohren Preis und 2016 mit einem Echo Klassik ausgezeichnet.

 

Fabian Müller verbindet eine exklusive Zusammenarbeit mit „Berlin Classics“. Auf eine erste CD bei diesem Label mit Werken von Brahms folgte 2020 eine Einspielung mit Werken von Beethoven, Schumann, Brahms und Rihm. Im Frühjahr 2022 folgte sein aktuelles Album, das die drei letzten Sonaten Schuberts beinhaltet. Darüber hinaus erschien bei der Deutschen Grammophon ein Mozart-Album, das er zusammen mit Albrecht Mayer einspielte.