Beschreibung

„Und wolltet ihr denn in die Liebe sinken? Ihr seid zu schwer für so ein zartes Ding.“ Es sind nur vier Auftritte, die William Shakespeare Mercutio in ROMEO UND JULIA gewährt – dann trifft ihn Tybalts tödlicher Stich. Doch die wenigen Gelegenheiten weiß der wortgewaltige Freund Romeos zu nutzen, um Zweifel zu säen. Mercutio glaubt nicht an Romeos Begabung zum Lieben und nicht an die Liebe im Allgemeinen. Solange Mercutio im Spiel ist, hat die Komödie eine Chance; mit seinem Tod wendet sich das Geschehen ins Tragische. Das Ende ist bekannt. – Die Celler Version des weltberühmten Schauspiels verleiht Mercutios Stimme mehr Nachdruck. Die Ermahnungen an Romeo werden dabei vorwiegend in Songs artikuliert. Einschlägig erfahren und durch viele Höllen gegangen, rät Mercutio – in Gestalt von Moritz „Mutz“ Hempel – dem Freund, seinen romantischen Regungen zu misstrauen. Doch gerade diesen gibt Shakespeare über alle Schranken hinweg Raum. Ein überraschender Perspektivwechsel: Rockig, frech und voller Gefühl.

 

„Wer bist du, Mann, der so beschirmt von Nacht, / Sich drängt in mein Geheimnis?“

 

Premiere am 25. März 2022

ca. 120 Minuten

 

Wegen einer sehr lauten Konzertveranstaltung am 21. Mai vor dem Celler Schloss müssen wir die Vorstellung Romeo und Julia von Samstag, 21. Mai, auf Sonntag, den 22.5. verschieben. Wir bitten um Verständnis.

Einführung

Besetzung

Mercutio, Neffe des Fürsten von Verona
Moritz „Mutz“ Hempel
Paris, Verwandter des Fürsten
Philipp Keßel
Montague, Haupt einer Veroneser Familie
Dirk Böther
Romeo, Montagues Sohn
Marius Leonard
Benvolio, Montagues Neffe
Lady Capulet
Anne-Kristin Schiffmann
Julia, Tochter Capulets
Pia Noll
Tybalt, Lady Capulets Neffe
Philipp Keßel
Amme von Julia, Dienerin der Capulets
Verena Saake
Bruder Laurence, Franziskaner
Dirk Böther
Band
Tobias Burmeister
Band
Miriam Busse
Band
Hannes Huke
Band
Lukas Katzmann
Regie
Alexander von Säbel
Bühne und Kostüm
Martina Stoian
Dramaturgie
Ella Elia Anschein
Regieassistenz
Aurélie Feucht
Inspizienz
Susanne Könemann